Casinotheater Winterthur
Premiere: 4.09.2014 | Komödie
Achtung, Schwiiz!
Stefan Vögel/Dialektbearbeitung Peter Niklaus Steiner
Schweizer Erstaufführung
Schweizer Erstaufführung
Stückinfo
Durch einen bürokratischen Irrtum wird eine fünfköpfige Multi-Kulti-Studenten-WG als Familie eingestuft. Um ihre Wohnung in der Sozialsiedlung behalten zu können, imitieren der Libanese Tarik, die Französin Virginie, der Italiener Enzo und der Wiener Rudi eine klischierte Schweizerfamilie während der Abwesenheit des offiziellen Mieters und einzigen Schweizers. Als der Prüfer der Wohnbaugenossenschaft zum Kontrollbesuch erscheint, kämpfen die studentischen Expats gleichzeitig mit ihren unterschiedlichen Nationalitäten, dem erpresserischen Nachbarn sowie ihrer eigenen Behauptung, am Casting einer TV-Reality-Show teilzunehmen.
So treffen die unterschiedlichsten Klischees aufeinander und es stellt sich auf komische und pointierte Weise die Frage, wie man möglichst schnell zum richtigen Eidgenossen wird. Hilft ein Schnellsiedekurs zur Erlangung des schweizerischen Familiengütesiegels?
Der Autor Stefan Vögel widerlegt in seiner Komšdie die Verallgemeinerung durch den Einzelfall und umgekehrt.
Kreativteam
Inszenierung: Stefan Huber
Bühnenbild: Heike Seidler/Stefan Huber/Peter Affentranger
Kostüme: Heike Seidler
Lichtdesign: Martin Höher
Sounddesign: Robin Oswald
Bühnenbild: Heike Seidler/Stefan Huber/Peter Affentranger
Kostüme: Heike Seidler
Lichtdesign: Martin Höher
Sounddesign: Robin Oswald
Cast
Rolf Sommer, Julienne Pfeil, Edward Piccin, Franz Frickel, Gabor Nemeth, Viktor Giacobbo
Video
Pressestimmen
Alois Feusi, NZZ
"...Türen auf, Türen zu, Auftritte und Abtritte im Schnellzugtempo und Pointen im 30-Sekunden-Takt: "Achtung Schwiiz!", die neue Eigenproduktion des Casinotheaters Winterthur, hat alle Zutaten, die eine gute Boulevard-Komödie ausmachen. Die satirisch aufbereitete Geschichte dahinter ist allerdings etwas gewichtiger als bei einem gewöhnlichen Schwank (...) Wie sich das schräge Quartett zu einer multikulturellen und komplexen "typisch schweizerischen" Proleten-Familie zusammenrauft, sich mit List gegen einen fiesen Bünzli-Nachbarn durchsetzt und die Maskerade letztlich doch nicht aufrechterhalten kann, ist zum Schiessen (...) Da bleibt die ganzen zwei Stunden bis zum obligatorischen Happy End kaum ein Auge trocken. Denn auch die Besetzung ist erstklassig. Herausragend sind der wegen des Ausfalls eines anderen Darstellers erst nachträglich ins Ensemble gekommene Rolf Sommer als Tarik sowie Julienne Pfeil als die bezaubernde und ganz und gar nicht auf den Kopf gefallene Virginie. Und auch der Hausherr Victor Giacobbo ist als Beat Lienhard köstlich. (...) Wer das Stück sehen will, sollte sich sputen mit dem Kartenkauf. Denn nach dieser Premiere wird die Mundpropaganda dafür sorgen, dass auch die erst am Donnerstag anberaumten Zusatzvorstellungen bald ausverkauft sein werden."[ Weitere Pressestimmen... ]